Ich beginne hier erstmal mit dem aktuellen Jahr 2017 das sehr viele Überraschungen parat hatte.
Wenn ich die nicht bildlich dokumentierten Vögel, in diesem Fall 0.0.2 Kuckuck und 2.0.0 Nachtigallhähne (nur durch den Gesang o. Sichtung identifizierte Arten) dazu rechne komme ich aktuell auf 47 Arten die ich im Hortus und im Radius bis 500m um den Hortus entdeckt habe.
Die größte Ausdehnung meiner Beobachtungen erstreckt sich auf eine Fläche von ca. 55 ha. und der zentrale Beobachtungraum umfasst ca. 34ha davon in dem ich die meisten Arten entdeckt habe.
Nach meiner persönlichen Einschätzung haben wir hier einen Arten Hot Spot von ungefähr 26ha der aus alten Streuobst und Graswiesen, 2 mit Beerensträuchern ( Schlehen, Hagebutten etc.) eingefassten Hohlwegen und verschieden alten Bäumen wie z.B. Walnuss, Obst und einzelnen Nadelgehölzen besteht.
Eigentlich wäre es in der heutigen Situation angebracht diese alten über Jahrzehnte gewachsenen Lebensräume unter Schutz zustellen um eine Verbauung durch Gewerbe oder sonstige Großbauten zu verhindern.
Schon alleine die schiere Anzahl an Höhlenbrüter wie Spechte, Meisen etc. zeigt uns das hier ein sehr hoher Alt/Totholzbestand vorhanden ist der durch nichts zu ersetzten wäre würde die Verbauung ihn zerstören.
Bei der Artenvielfalt in Bezug auf Säugetiere, Reptilien und Amphibien geht es genau so weiter.
Rehe, Feldhasen, Baum und Steinmarder, Fuchs , Dachs, verschiedene Mausarten wie Spitz/Feld/Gelbhals, Zwerg und Rötelmaus, Siebenschläfer, Haselaus und rotes / schwarzes Eichhörnchen sie alle haben hier ihre Lebensräume gefunden und können überleben wenn wir sie unterstützen durch viele Strukturelemente wie Totholzhäufen etc.
Zaun/Mauereidechsen, Blindschleiche, Ringelnatter und Erdkröten finden hier ihre Lebensnischen.
Alleine mitten im Jahr 2017 habe ich in einer Nacht 9 Igel an meinem zentralen Hortus-Kompost gezählt.
Mein größtes Projekt für 2018 wird es sein eine gesamte Artenaufnahme im Kerngebiet um meinen Hortus zu versuchen.